Hinter Star Eye verbirgt sich ein neues siebenköpfiges Projekt, das zwar ausgezeichnet ist, sich aber wohl bis auf Weiteres mit dem Umstand arrangieren muss, von allen `die deutschen The Roots` genannt zu werden. Die soundspezifischen Parallelen sind einfach zu offensichtlich: Trockene, live gespielte Drums, ein warmer Bass, dezente Keyboards, Improvisationspassagen und ein Lead-MC, dessen Stimme der von Brother ?uestlove äußerst ähnlich ist. Dennoch: Es ist toll zu sehen, dass solche verspielten und gleichzeitig ruhigen, in ihrer Gesamtheit absolut bestechenden Platten wie “Soul Melodics” aus Deutschland kommen. Soulful wie wenig anderes hierzulande.