Am Gesang: Lee Hollis. Und jetzt, da sich seine einstigen Mitstreiter aufgelöst haben, ist der Weg frei für die – man entschuldige meinen Pathos – einzig wahren Gralshüter der frühen Spermbirds-Rotzigkeit. Ich weiß, Steak Knife wird dieser Vergleich schon zum Hals heraushängen, doch live – noch mehr als auf Platte – kommt exakt das zum sofortigen Los-Slammen zwingende Gefühl auf, das einst solche Hymnen wie “My God Rides A Skateboard” oder “You`re Not A Punk” auslösten. Wer jetzt allerdings in Erwartung einer Neuauflage der frühen Spermbirds Richtung Plattenladen losrennt, hat sich geschnitten. Steak Knife sind punkiger, rock`n`rolliger, ohne freilich ganz die Erwartungen einzulösen, die die Herkunft ihres Bandnamens auslösen. Die Kaiserslauterner sind eine jener Formationen, zu deren Beschreibung sich wohltuenderweise keine dieser “erinnert an”- und “klingt wie”-Floskeln anbieten. Große Klasse!
weitere Platten
One Eyed Bomb
VÖ: 25.09.2015
Parallel Universe Of The Dead
VÖ: 23.03.2007
Stuff 1991-2004
VÖ: 24.01.2005
Plugged Into The Amp Of God
VÖ: 16.10.2000
Songs Men Have Died For
VÖ: 01.01.1900