Bei ihrem dritten Longplayer schlägt die walisischen Band ruhigere Töne an und knüpft an Songwritertraditionen der 60er/70er Jahre an.
Bleibt der Opener Vegas Two Times eher die härtere, lautere Ausnahme, besinnt sich die Band um Sänger Kelly Jones bei den übrigen zehn Stücken auf leise, eingängige Melodien. Trotz des verstärkten Einsatzes von Piano, Wurlitzer und Harmonica stellt die Gitarre den Ausgangspunkt dar und leitet Melodien ein bzw. übernimmt deren Führung, wie z.B. beim zweiten Track Lying In The Sun, der so einen angenehmen Gegensatz zu seinem Vorgänger bildet. Gemeinsam ist allen Liedern, dass Jones autobiographische Geschichten erzählt oder kleinere Begebenheiten zum Anlass für seine Songtexte genommen hat. Zu dem konkreten Charakter der Texte passt die leise, zurückhaltende Art der Instrumentierung und der melodische Gesang. Was dem Album allerdings fehlt, sind ein paar musikalische Spannungen, die Abwechslung in die Songs bringen könnten. Insgesamt nicht unbedingt aufregend geraten, scheint die Platte dem Hörer einfach nur ein freundliches Have A Nice Day wünschen zu wollen – das gleichnamige Stück fängt übrigens die beschwingte Atmosphäre in San Fransisco ein und fällt damit leicht aus dem Rahmen der Platte.
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