Somit wird vorliegendes Album, das zum Großteil von Butthole Surfer Paul Leary produziert wurde, wohl das letzte der drei Hanf-Aktivisten aus Orange County bleiben. Wie schon auf dem grandiosen ’92er Debüt “40 Ounze To Freedom” basteln Sublime an ihrer Vision, wie Reggae/Dub in den Neunzigern zu klingen hat, Scratchings und Punkriffs inklusive. Und da man jetzt bei MCA ist, darf man auch ganz legal die Beastie Boys, Mobb Deep und George Gershwin versamplen und sich den Parental-Advisory-Sticker für Sätze wie “When police force want to arrive (…), just pull out the 9” abholen. Auch wenn der Erstling einen Deut inspirierter wirkte, Songs wie “Seed”, der das NOFX‘sche “Lori Meyers”-Riff mit einem catchy Ska-Beat kreuzt, zeigen, daß hier eine wirklich große Band zugange war. Trauern: jetzt!
weitere Platten
Sublime (Platten der Neunziger)
VÖ: 21.10.1996
Robbin' The Hood
VÖ: 01.03.1994
40 Oz. To Freedom
VÖ: 01.06.1992