Suicidal Tendencies
The Art Of Rebellion (Platten der Neunziger)
Einen Megaseller hätte man den Skatecore-Recken Suicidal Tendencies 1992 nun wirklich nicht zugetraut, doch Mike Muir und seine Mitstreiter brachten es fertig: den endgültigen Crossover. Nicht zuletzt verdankten sie diese Tatsache ihrem Produzenten Peter Collins (u.a. Rush, Queensrÿche, Alice Cooper), der der kommerziellsten Suicidal-Scheibe einen unglaublich klaren, aber auch gleichzeitig druckvollen Sound verpasste. Musikalisch war Mike (v), Rocky George (g), Mike Clark (g) und Überbasser Robert Trujillo sowieso nichts vorzumachen – die Drums wurden damals übrigens von Session-Drummer Josh Freese (of Vandals fame) eingespielt. Businessmässig wurden Suicidal zu diesem Zeitpunkt übrigens von Q Prime betreut, die u.a. Metallica unter ihren Fittichen hatten. Von daher war der Erfolg zwar nicht vorprogrammiert, aber doch eher vorhersehbar als bei den vorherigen Alben. Wer Suicidal Tendencies auf der Tournee im Herbst 1992 gesehen hat (supportet übrigens von Rage Against The Machine), der wird den Unterschied gespürt haben: “The Art Of Rebellion” sprach ein gänzlich neues Publikum an; nicht nur, weil die Songs (“Nobody Hears”, “Monopoly On Sorrow”) strukturierter und die Melodien griffiger waren – das Gesamtkonzept, aggressiven Crossover-Punk mit progressiven Elementen (u.a. doppelstimmigen Akustik-Gitarren) zu verbinden, trug die verdienten Früchte. Außerdem: Mike Muir hat nie wieder so klasse gesungen wie auf diesem Album.
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13
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