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    Sunride
    The End Justifies The Means

    VÖ: 21.03.2005 | Label: People Like You/SPV
    Text: Kai Winn
    6 / 12

    Alternative Hard Rock. Who will survive and what will be left of them? Zu deutsch: Wer hört noch zu? Die Finnen wursteln tapfer in einem mausetoten Genre.

    Zum Glück sind die neun Pathos-Rocktracks auf “The End Justifies The Means” deutlich eingängiger als der Name des Städtchens Jyväskylä, aus der die fünf Musiker stammen. Das handwerkliche Niveau und das Können in punkto Songwriting stehen jedenfalls außer Zweifel. Mikkos und Willes Gitarrenarbeit ist punktgenau und treibend, ihre Melodiebögen ragen himmelhoch, Sänger Jani pendelt
    zwischen John Bush und Layne Staley. So überfliegt der Nordfünfer die poppigen
    Hightech-Rock-Baustellen von Alice In Chains, Hardcore Superstar, Iron Maiden und Queensryche mit spielerischer Sicherheit. Bei “One Tragedy” tätigt Michael Monroe (Hanoi Rocks) durch seinen Gastauftritt an der Mundharmonika den Credibility-Ritterschlag. Die kantigeren Stücke (“Bluesong”, “Done To A Turn”) haben den höchsten Wiedererkennungswert, der in diesem mediokren Genre auch dringend notwendig ist. Kommt eben aus einer Studentenstadt, und selbst die erzkonservative IHK Rockmusik glaubt kaum noch an ein Genre, das zwischen historischen Lorbeeren aus den frühen
    Neunzigern und gegenwärtiger Langeweile zerrieben wird. Aber: Dafür können Sunride wirklich nichts.

    weitere Platten

    Through The Red

    VÖ: 19.05.2003

    The Great Infiltration

    VÖ: 05.02.2001

    Magnetizer

    VÖ: 01.04.2000