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    Sup
    The Cube

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Holy Records/SPV
    7 / 12

    Auch wenn es sich bei „The Cube” angeblich um eine waschechte Metal-Perle handeln soll, suche ich nach wie vor nach der entscheidenden Innovation. Offensichtlich muß die Band die Songs schon einmal unter dem Namen Supuration veröffentlicht haben, um sie ’97 zu remixen und durch drei weitere Stücke zu ergänzen. Metal-Puristen könnten „The Cube” deshalb bereits kennen, und für genau die ist diese ‘High-Tech-Death-Metal’-Band wahrscheinlich auch nur interessant. Zwar fällt es extrem schwer, SUPs Gesamtkonzept ob der nackten Vorab-CD zu beurteilen, aber ihre phantastisch gespielte Mischung aus Carcass-Grind, Mekong Delta-Abstraktheit und sphärischen VoiVod-Riffs ist wahrscheinlich nur für Anhänger dieser Musik ergreifend. Etwas wirklich Neues bieten SUP nicht, alle Arten von Riffs wirken sattsam bekannt, seien es die futuristischen oder die schleppend orchestralen. Zudem nerven die über weite Strecken klischeehaften deathmetallischen Vocals, die nur von gelegentlichen Melodiebögen aufgelockert werden. „The Cube” ist wie gesagt großartig gespielt, aber nur für Fans interessant, die süchtig nach futuristischem Metal sind.