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    Super Furry Animals
    Dark Days/ Light Years

    VÖ: 10.04.2009 | Label: Rough Trade/Beggars/Indigo
    Text:
    6 / 12
    Super Furry Animals - Dark Days/ Light Years

    Neun Alben haben sie gebraucht, um im Freestyle-Psychedelic-Rock anzukommen. Von uns aus muss nicht mehr als eine Stippvisite draus werden.

    Zwar dockt „Dark Days“ dem Artwork nach an, wo das strahlende Britpop-Meisterwerk „Hey Venus!“ vor zwei Jahren zu Ende ging – aber eben auch nur dem Artwork nach, einer weiteren Arbeit des japanischen Grafikers Keiichi Tanaami. Musikalisch hingegen haben Super Furry Animals den losen Plan in die Tat umgesetzt, eine Platte aufzunehmen, die auf einer Art Best-Of-Auswahl all jener Grooves und Gitarrenriffs basiert, die die walisische Band über die Jahre in Jamsessions und Soundchecks zusammengetragen hat. „Dark Days“ nun ist dieses Album, und obgleich man den Furries hoch anrechnen muss, sich auch an diesem Punkt ihrer 16-jährigen Karriere noch in Experimente zu stürzen, statt auf Nummer sicher zu gehen: Dies wird nicht die Platte sein, wegen der man sich an sie zurückerinnern wird. Um es diplomatisch auszudrücken. Auf die teils putzigen, teils aber eben auch nervigen Dada-Anflüge – neben dem einen oder anderen tatsächlich mitreißenden Groove und Gitarrenriff – sei hier dennoch hingewiesen: Dauerhaft verbinden möchte man mit Super Furry Animals weder Pornofunk („Moped Eyes“) noch Türkpop („The Very Best Of Neil Diamond“), und schon gar nicht die deutschen Nonsens-Reimereien von Gastredner Nick McCarthy (Franz Ferdinand): „Sechs, sieben, acht – wer hätte das gedacht?“ Gute Frage.

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