Lange nichts gehört von den Prä-Grunge-Helden aus Chapel Hill, North Carolina. Die Zäsur hat sich jedoch gelohnt. Superchunk haben sich nach Chicago ausgestreckt. Sie haben sich in die Obhut von Jim ORourke begeben und in der Chicagoer Jazz-Szene bestens bekannte Gäste wie NRG-Saxophonist Ken Vandermark, Posaunist Jeb Bishop und Cellist Fred Lonberg-Holm ins Studio geladen, ohne gängigen Post-Rock-Klischees aufzusitzen. Nein, sie bleiben sich selbst treu, lassen sich aber von ihrer Gästeschar zu reicheren Illustrationen ihrer Songs inspirieren. Nicht zuletzt dank der Finessen ORourkes haben Superchunk gelernt, mit ihren Kräften hauszuhalten, ihre Songs aufzubauen und zu arrangieren wie kleine Sinfonien. So weisen ihre krachigen Uptempo-Nummern nicht selten den Charme und die Geschmeidigkeit von Balladen auf. Blieb der Superklotz einst manchmal quer im Halse stecken, so geht er heute runter wie ein eiskaltes Erfrischungsgetränk an einem schwülen Sommertag.
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