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    Superfuzz
    dto.

    VÖ: 01.01.1999 | Label: Kick/BMG ARIS
    8 / 12

    Das Debüt des dänischen Trios ist im Nachbarland schon seit August letzten Jahres auf dem Markt; dort gab es logischerweise zur Belohnung Anfang Februar 1999 zwei dänische Grammys. Denn wie fast immer bei skandinavischen Bands liegt der Orginalitätsfaktor im oberen Bereich der Skala. Auch wenn es im ersten Song ,,Hi Rune“ die Textzeile ,,This is pop“ zu entdecken gibt – Superfuzz spielen harmonischen Gitarrenrock mit sehr einfühlsamen Pop-Passagen. Allerdings greift hier die Drei-Minuten-Formel nicht so richtig; keiner der insgesamt zehn Songs fällt unter die Vier-Minuten-Grenze, sondern pendelt sich bei sechs Minuten ein. Gitarrist und Sänger Michael Gersdorff, der im Studio auch noch den Baß einspielte, kann sich so richtig austoben und verziert die teilweise sehr melancholische Grundstimmung mit emotionalen Soli (satte Produktion: Metal-Guru Tommy Hansen). Von der Stimmlage her erinnert Michael (man möge mir verzeihen) in höheren Regionen ein wenig an Keith Caputo (Ex-Life Of Agony), jedoch ohne extrem zu knödeln. Unterm Strich bleibt ein Album, das von Durchgang zu Durchgang wächst und mit ,,Wildflower“ und ,,The Point“ zwei echte Highlights zu bieten hat.