Superpunk
Einmal Superpunk, Bitte!
Text: Alexandra Brandt
Warum? Im Prinzip ganz einfach: “Wasser Marsch” hatte rundum gute Songs und darüber hinaus mit “Neue Zähne für meinen Bruder und mich” einen zackigen Hit, der nicht nur tanzbar, sondern auch noch lustig war. “Einmal Superpunk, bitte!” hat nun auch rundum gute Songs, 14 Stück, um genau zu sein. Der Hit vom “Neue Zähne”-Format fehlt hingegen. Nicht, dass die neue Single “Ich weigere mich, aufzugeben” schlecht wäre – nur eben nicht ganz so griffig. Wer von Vornherein kein Haar in der Suppe sucht, wird trotzdem zufrieden sein: Superpunk haben ihren aus Northern Soul und Sixties-Beat zusammen gerührten Stil perfektioniert, mit Streichern und viel Pop-Appeal noch ein wenig runder geschliffen. “Tu einfach dein Bestes” oder “Wenn du wieder rauskommst” präsentieren die vielleicht besten Arrangements, die Superpunk bisher gemacht bzw. von ihren ‘Motown’-Platten abgelauscht haben. “Bitte verlass mich” protzt mit dicken Bläsern und tollem Text, “Die Straßen deiner Stadt” trifft das perfekte Tanztempo. Das alles strotzt vor Stil und Charme, klingt letztlich aber auch ziemlich einförmig.
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