Electric Frankenstein untermauern mal wieder ihren Spitzenplatz in der Split-Parade, denn nach den Hellacopters, Gluecifer, Hookers, Briegel, Le Shok, L.E.S. Stitches und noch ein paar mehr teilen sie sich nun mit den Supersuckers den Platz auf einer Platte, in diesem Fall gar einem Longplayer: Zehn Songs werden in 30 Minuten brüderlich geteilt, und als verbeugende Geste nimmt man sich auch noch jeweils einer Nummer des anderen an – die Supersuckers covern “Teenage Shutdown” im relaxten Verandarock-Style, Electric Frankenstein bearbeiten “Shes My Bitch” mit einer Holzhacker-Harke. Doch während man sich bei den Supersuckers noch richtig und verdientermaßen über die neuen, allesamt überzeugenden Songs freut, offenbart sich bei EF auch hier wieder das Quantitäts-Problem, mit dem das Quintett aus New Jersey schon seit einiger Zeit zu kämpfen hat: Bei einem solch hohen Output bleibt die Qualität wohl zwangsläufig auf der Strecke, und es hätte wohl kaum ein Mensch bereut, wenn Songs wie “Rip It Apart” oder “Good For Nothing” im Proberaum einer eingehenden Prüfung unterzogen worden wären, anstatt sie sofort auf Platte zu bannen.
weitere Platten
Play That Rock N' Roll
VÖ: 07.02.2020
Suck It.
VÖ: 21.09.2018
Holdin' The Bag
VÖ: 29.01.2016
Get The Hell
VÖ: 24.01.2014
Get It Together
VÖ: 16.01.2009
Motherfuckers Be Trippin'
VÖ: 19.05.2003
The Evil Powers Of Rock'n'Roll
VÖ: 01.11.1999
Must've Been High
VÖ: 25.03.1997
The Sacrilicious Sounds Of The Supersuckers
VÖ: 08.08.1995