Supersuckers
The Evil Powers Of Rock'n'Roll
Text: Matthias Bossaller
Eins steht fest: Es wurden schon Schweineställe auseinandergerockt, bevor nordeuropäische Bands wie die Hellacopters oder Gluecifer ins Blickfeld des öffentlichen Interesses traten. Eine Band, die sich vortrefflich darauf verstand, sind die Supersuckers. Spätestens seit “Smoke Of Hell” (damals noch auf Sub Pop) aus dem Jahre 1992 wuchtet der Seattle-Vierer seinen musikalischen Stiefel heftig und zentriert in jedermanns Hinterteil. Nach ihrem Country-Album “Must’ve Been High”, das wohl so manchen Fan verwirrt haben dürfte, legen die Cowboyhutliebhaber nun mit “The Evil Powers Of Rock’n’Roll” ihren sechsten Longplayer vor. Hierbei wird der Faden wieder halbwegs aufgenommen, den man auf “La Mano Cornuda” (wohl das beste Supersuckers-Album, wie auch Sänger Eddie Spaghetti meint) gewoben hatte. Songs wie “I Want The Drugs” oder “Dead Meat” gehen wieder in Richtung halbvolle Dirty Ass-Rock’n’Roll-Auslastung. Im ganzen rocken die Supersuckers allerdings moderater und gezügelter als früher, so dass der Standard früherer Tage nicht ganz gehalten werden konnte.
weitere Platten
Play That Rock N' Roll
VÖ: 07.02.2020
Suck It.
VÖ: 21.09.2018
Holdin' The Bag
VÖ: 29.01.2016
Get The Hell
VÖ: 24.01.2014
Get It Together
VÖ: 16.01.2009
Motherfuckers Be Trippin'
VÖ: 19.05.2003
Splitsville Vol. 1 (mit Electric Frankenstein)
VÖ: 29.04.2002
Must've Been High
VÖ: 25.03.1997
The Sacrilicious Sounds Of The Supersuckers
VÖ: 08.08.1995