Vor allem, wenn man zu der Sorte Leute gehört, die sich partout nicht von dem lösen können und wollen, was man als die Grundessenz des Punkrock beschreiben könnte: satt groovende drei Akkorde, schwingende Hooks und der Dunst eines verrauchten irischen Pubs. Und darin sind die schwingenden Euter absolute Meister. Zeit also für ein selbstbetiteltes Album. Das machen Bands ja immer gerne dann, wenn sie ihren Status ein für allemal klären wollen. Und genau das tun die Swingin Utters mit dem vorliegenden Werk. Sie feiern sich selbst und ihren Sound aus 77 Punk und Pubrock. Sänger Johnny Bonnel klingt immer noch wie der nüchterne Shane MacGowan, sinniert über “Playboys, Punks And Pretty Things” und “Little Creeps”, während die Band einen Pogo-Teppich legt, den man absolut nicht kritisieren mag. Besonders gute Laune machen sie bei “Eddies Teddy”, sattsam bekannt aus der Rocky Horror Show, das endlich mal so interpretiert wird, wie es sich für diesen Song gehört und damit den mit Zeitung, Reis und Spritzpistolen bewaffneten Studenten zeigt, wie Punk richtig geht. Schöne Platte.
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