Und wieder ein paar Jungs aus Tallahassee, denen Floridas Sonne zu stark auf den Kopf gebrannt hat. Syrup werfen mit ihrer ersten Veröffentlichung Solid Gold Asstro Soul einen Silberling unters Volk, der eher einem musikalischen One Night Stand gleicht, als dass er das postorgasmische Lächeln auf dein Gesicht zaubert: Der Anfang ist hier recht vielversprechend, dann kommt ein bisschen Gefummel, und zur Mitte hin merkt man dann schon, dass nicht viel mehr geboten wird als Standardprogramm. Und das ergibt bekanntlich einen schalen Nachgeschmack am nächsten Morgen. Gesungen wird hier übers Saufen, Biken, Chicks und RocknRoll Freedom, stilistisch bewegt man sich im Rahmen von RocknRoll, Country und zähem Uuuhu, Baby!-Geplärre. So richtig begeistern kann das nicht, auch wenn in Rebel Funk Booty Kings mit einem Bläsersatz der Versuch gestartet wird, den Sound der Platte etwas aufzupeppen. Im Ansatz okay, in letzter Instanz zu schlapp.