Archäologen-Pop von unten nach oben. Anfangs ganz unterirdisch. Mit Tönen auf der Spur von urzeitlichen Ablagerungen und Müll. Hier war lange kein Sonnenlicht mehr. Und ausgerechnet hier unten findet man eindeutige Spuren der 80er. Aber es geht aufwärts. Der Erdoberfläche entgegen. Mit jedem Stück wird die Luft besser, der Uterus-Muff der untersten Gesteinsschichten weicht mehr und mehr dem Wunsch, all das hinter sich zu lassen. Hier murmeln zu viele Frauen und Männer ihre wirren, wenn auch warmen Geschichten. Lieber ein Platz an der Sonne. Und natürlich ist der Weg das Ziel. Bei No More Extra Time” scheint der Durchbruch nach oben schon fast greifbar, aber dann war es doch nur eine Reflexion der Taschenlampe an einer Wand, die naß vom Gebärmuttersaft dieser Erde war. Weiter. Höhlenforscher haben viele Lieder. Und auch wenn man manchmal schon das Gefühl hat, nie da oben anzukommen, so laß uns doch ein wenig hier unten tanzen, Baby. Das ganze mit Männern von To Rococo Rot, veröffentlicht vom tollsten Label der Reichshauptstadt.
weitere Platten
Nuts Of Ay
VÖ: 22.11.2024
Inside The Ships
VÖ: 09.09.2011
Spider Smile
VÖ: 20.04.2007
Dwellers On The Threshold
VÖ: 02.09.2002
Animals, Suns & Atoms
VÖ: 01.05.2000
11|6 12|10
VÖ: 01.01.1900
Rabbit Moon
VÖ: 01.01.1900