Der Kopf zeigt dazu eine Horde großäugiger Babykrokodile, die sich gerade erst blinzelnd aus den Eiern geschüttelt haben und jetzt über den Strand tollen, trommeln, zupfen, quieken, in die Tasten hauen und über Geigensaiten streichen. Das erinnert natürlich stark an alle Verspielten, Ausufernden, Vielzähligen, trotzdem sind die Norweger besonders, weil niemand auf der Welt so konsequent niedlich ist wie ihr Gründer und Chef Marius Hagen. Keiner hat eine so ungefährlich weiche Stimme und keiner singt damit so gnadenlos kindlich. Immer wieder klingt es, als müsste der Junge mit den roten Wangen und dem Musterstrick sich am Ende seiner Sätze vor Aufregung verschlucken, aber dann stehen schon seine Krokodilfreunde neben ihm im Sand und reißen synchron die Hälse auf: “Aaaaaah!” Team Me haben sehr hübsche Songtitel und mit “With My Hands Covering Both Of My Eyes I Am Too Scared To Have A Look At You Now” sogar einen veritablen Hit mit nettem Text (“I hope I mean something, I hope we mean something”), meist geht es aber weniger um das, was Hagen da singt, sondern darum, dass es so schön in den schwungvollen Instrumentenregen passt, unter dem Team Me stehen und alle hundert Hände ausstrecken. Dass Songs wie “Riding My Bicycle (From Ragnsvaldsbekken To Sørkedalen)” schon rein geografisch nur knapp unter sieben Minuten zu schaffen sind, ist eh klar, aber es betont auch, dass fröhlich nicht immer eingängig und radiotauglich sein muss. “To The Treetops!” ist weniger Ohrwurmsammlung als grundsätzliche Stimmungsmache und als solche sicher nicht für jeden, aber das hat uns ja noch nie gestört.