Wir wissen leider nicht, was uns Ten Buck Fuck mit dem Wortspiel im Titel sagen wollen (Rockmanager = Kakerlaken?), aber eins ist sicher: diese Scheiße rockt!
Das Quintett aus Wiesbaden bleibt auch mit “Rockcoach” fest in den mit der Single “Hole In My Backyard” und der rasanten 10inch “Big Share Of Nothing” bereits erfolgreich befahrenen Spurrillen, was bedeutet, dass Ten Buck Fuck immer noch wie hyperventilierende Ramones oder auch die New Bomb Turks zu `Crypt`-Zeiten rocken, rollen und rotzen. 16 knackige Songs in 42 Minuten brettert das Quintett auf seinem Longplay-Debüt herunter, und keiner davon müsste sich vor dem Qualitäts-TÜV der Punk-Polizei fürchten. Von vorne bis hinten ein Punkrock-Album, wie es sein sollte: schnell, hart, laut und direkt. Das ist zwar keineswegs spektakulär, lässt aber für den, der es schätzt, keine Wünsche offen. Schön auch die dem Konsumenten im CD-Innencover gestellte Frage `Why not buy vinyl?`. Große schwarze Scheiben sind sicherlich das adäquatere Format für dieses Trash-Rock-Donnerwetter, aber deswegen seinen Kunden ein schlechtes Gewissen machen?