Wenn Alben so aussehen, will man nicht brennen. Dickes, buchartiges Digipak mit 3 CD-Fächern und 76 Seiten Booklet samt Linernotes, den Texten in Isländisch und Englisch sowie den morbiden, beklemmenden Zeichnungen und Gemälden Tyko Saarikos, der Tenhi als Gesamtkunstwerk versteht. Wie die Bilder, so ist auch die Musik nur für Menschen geeignet, die durch zähflüssiges Moor waten wollen und sich auf die rein intuitive Versenkung einlassen können. Minimalistischer, unnachgiebiger als ihre letzten Alben. Das Cover zeigt Blumen, die aus einem Skelett wachsen. So klingen diese Demos, EPs, Alternativfassungen und das Album “Kaski” auch. In guten Momenten Transzendenz, in schlechten Feng Shui für schwarz Gekleidete.
weitere Platten
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