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    The Aces
    I've Loved You For So Long

    VÖ: 02.06.2023 | Label: Red Bull
    Text:
    7 / 12
    The Aces - I've Loved You For So Long

    Mit “I’ve Loved You For So Long” setzen The Aces die Coming-Of-Age-Story ihrer ersten beiden Alben fort und liefern den Soundtrack zum Wachstumsschmerz ihrer Generation.

    Erwachsenwerden zwischen Social Media, Online-Dating und Pandemie: Waren “When My Heart Felt Volcanic” und “Under My Influence” eine Blaupause für ein Leben ohne Gebrauchsanweisung, erzählen The Aces mit “I’ve Loved You For So Long” das nächste Kapitel ihrer Geschichte.

    Ohne sich zwischen dem unaufgeregten Schlagzeug eine Resterampe für Indie-Nostalgie zu bauen, skizziert der Opener mit den Worten “Take me back to where we started, babe” das Bedürfnis nach einer Rückkehr zu den Anfängen, die Sehnsucht nach Harmonie und der Unbeschwertheit vergangener Sommertage à la Chvrches, die “Suburban Blues” mit seinem fuzzigen Gitarrensound zerschlägt.

    Aufgewachsen als Teil der Mormonenkirche, verweigert sich die Band um Sängerin Cristal Ramirez damit konsequent dem Bild eines verklärten Kleinstadtidylls. Es geht um die Suche nach der großen Liebe im digitalen Zeitalter, die ebenso präzise thematisiert wird wie psychische Probleme und die Eintönigkeit in der Provinz.

    Wann ist das Leben so öde geworden, fragt “Miserable” und erinnert mit seinem anfänglichen Jingle-Jangle an “This Charming Man” von The Smiths. Im Closer erteilt Ramirez ihrem jüngeren Ich dann mit glockenklarer Stimme eine Lektion in Sachen Selbstliebe und Geduld: “You’re not gonna know everything when you’re 14/ You don’t even know at 25 / And that’s alright”. Zeilen, die sich am Ende wie ein Trostpflaster über die Wunden legen, die man sich beim Wachsen zugezogen hat.

    Das steckt drin: Chvrches, MGMT, The Smiths