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    The Almighty Punchdrunk
    Music For Them Asses

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Virusworx/Soulfood
    10 / 12

    Von kreativen Menschen sagt man, dass sie ihr Hobby zum Beruf machen. Manche machen ihren Beruf zum Hobby. Grindcore-Trommler Gene “Hulk” Hoglan ist so einer.
    Hoglan ist von Beruf Heavy Metal-Schlagzeuger. Sein Hobby heißt `Blastbeats prügeln`. Einige seiner bisherigen Arbeitgeber wie Dark Angel, Strapping Young Lad, Death oder Testament fanden, dass das mit den Blastbeats auf Dauer nicht gut geht. Also hat sich Hoglan jetzt mit vier Vereinsbrüdern, offenbar den wütendsten jungen Männern Vancouvers, zusammengetan, um in 30 Minuten 16 mal derbsten Death/Grindcore zu zelebrieren. Richtig gerechnet, das ergibt im Durchschnitt etwa zweiminütige Songs. Fett produziert von Krachbruder Devin Townsend, garantiert politisch unkorrekt, ganz oben auf der Grindskala und ein erigierter Stinkefinger an alle flachen Radiotunes dieser Welt (“Reject Radio”). Dabei haben TAPD mitunter selbst das Zeug zum Grindpop (“Rotter”), denn das Auge zwinkert hier immer fröhlich mit. Neben dem coolsten Albumtitel des Jahres haben die Punschtrinker damit wohl das Menschenmöglichste in Sachen Extrem-Metal geschaffen. Nicht auszudenken, wie dieses Zeug live rüberkommt. Dabei dachte man, mit Napalm Deaths “From Enslavement To Obliteration” sei damals schon alles gesagt worden.