So dämlich und abgedroschen der Titel auch ist, er passt mal wieder wie die mit L.O.V.E. und H.A.T.E. tätowierte Faust aufs (danach blaue) Auge.
Außerdem kann man sich bei so einem Titel für diesen Schweden-Vierer auch mal die gängigen Klischee-Kategorien wie High-Energy-RocknRoll oder Kick-Ass-Punkrock ersparen, und man muss auch nicht mehr zwingend die vorherrschende Einsame-Wolf-im-schnellen-Auto-Ästhetik á la Mike Ness erwähnen. Oops, jetzt ist es doch passiert. Dann kann ich ja auch noch Referenzpunkte wie die seligen Devil Dogs oder Backyard Babies bemühen, obwohl sie mich meistens mehr an ihre Landsleute von Sator erinnern, wobei jene nicht ganz so hart und rotzig klingen wie die Bones. Aber ein ebensolches Händchen für hymnische Melodien haben die ollen Knochen definitiv, und sie können auch fast schon zärtlich, wie beim greasy-poppigen Monsters Prefer Blondes, bei dem man den Lufthauch wirbelnder Pettycoats förmlich spüren kann. Gleich danach gibts zum Ausklang aber wieder härtesten Stoff, eine halbminütige Speed-Attacke mit dem Namen Wu Tang Sucks. Eine explizite Abgrenzung zu HipHop-Kreisen wäre hier allerdings wirklich nicht nötig gewesen. Hell Yo!
weitere Platten
Monkeys With Guns
VÖ: 15.06.2012
Berlin Burnout
VÖ: 23.04.2010
Burnout Boulevard
VÖ: 19.10.2007
Partners in Crime Vol. 1 (EP)
VÖ: 31.03.2006
Straight Flush Ghetto
VÖ: 19.04.2004
Bigger Than Jesus
VÖ: 01.01.1900