Denn was The Break auf ihrem Debütalbum bieten, rauscht soundmäßig zwar angenehm durch die Boxen, jedoch ebenso gern mal am Zuhörer vorbei. Die erhoffte, vielzitierte Symbiose aus Wutausbruch und Ruhe nach dem Sturm kommt leider nicht zustande. Dafür fehlt Stücken wie “Empty” oder auch “Father, Mother, Convict” einfach die instrumentale Energie und die nötige Portion Agressivität, um den Funke überspringen zu lassen. Das schaffen andere Bands des Emo-Kosmos’ wie beispielsweise Hot Water Music einfach besser. “Wait For The Wheel” gibt sich von Beginn an etwas ruhiger, schafft es jedoch auch nicht, den Zuhörer zu fesseln. Songwriting-Fähigkeiten und ein Gefühl für Melodie besitzen The Break durchaus, doch fehlt ihnen scheinbar desöfteren der Mut, sich von den Standards des Genre abzuheben. “The Meaning Of Regret” beispielsweise ist in dieser Hinsicht auf dem richtigen Weg und wechselt gekonnt zwischen schwebender Strophe und erlösendem Hymnen-Refrain, doch leider wird dieser Schritt zu selten gewagt, und am Ende bleiben The Break eine Band unter vielen.
weitere Platten
Split mit LET IT BURN
VÖ: 20.10.2003