Auf ihrem Nachfolger zu “Go Go Racing” versprechen die Burnouts nicht zu viel und lassen ordentlich Gummi auf der R`n`R-Viertelmeile.
Die Burnouts klingen auf “Close To Break Evil” als wüchsen langsam, aber sicher würdige Nachfolger der Oblivians heran, die in Nashville Pussys Nachbarschaft von den New Bomb Turks adoptiert wurden und sich dort zu oft mit den räudigen Devil Dogs gebalgt haben. “Just Like You” geht dank Orgel-Unterstützung gut nach vorne und das knackige “You Lose” hat ebenfalls das Zeug zum waschechten Punk`n`Roll-Knaller. Songs wie “Return Of The Action Man” oder “I Can`t Afford It” erhalten ihren zusätzlichen Kick durch die schmissigen Backing Vocals der Netzstrumpffetischistin Helle Hellcat. Und weil sich die Stilpflege bei den Dänen nicht nur über Musik und alte Fords erstreckt, wird auch das gute alte Vinyl geehrt. Nur die schwarze Scheibe enthält “100%” von Sonic Youth als Bonustrack. Nach nur 27 Minuten bester Punk`n`Roll-Unterhaltung heizen die Burnouts als Erste über die Ziellinie – und hoffentlich auch über den Ladentisch eures Vertrauens.
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Go Go Racing!
VÖ: 15.04.2000