Es scheppert und bolzt. Es lärmt und ist schnell. Was ist das? Elchrock as usual.
Soso, die Burnouts haben also mit den Hellacopters und Turbonegro einiges gemein, wie das Info stolz verkündet: Kein 70er Jahre Hard Rock und auch kein 3-Minuten-Gitarrengeschrummel… Über dieses Statement in Sachen Hellacopters kann man sicher streiten, auf die Burnouts trifft es jedoch voll und ganz zu. Mit Go Go Racing! ist die Marschrichtung auch schon eindeutig geklärt und wenn jetzt gleich noch der Skandinavien-Verweis hinterhergeschoben wird, gibt es eigentlich keine Fragen mehr. Und doch gibt es einen kleinen aber feinen Unterschied. Ihr Heimatland Dänemark konnte bisher vor allem mit Psychedelia der Marke On Trial glänzen, die Shouts in Sachen Asskickin Punkrock-Tunes gingen jedoch meistens an die nördlichen Nachbarn. Das könnte jetzt anders werden, denn mit Go Go Racing! legen die Jungs aus Kopenhagen ein feines Stück New Bomb Turks-influenced Go-for-it-PunknRoll vor, das sich vor den Kollegen nicht zu verstecken braucht. Ohne Kompromisse wird auf die Zwölf gerockt, wie wir es von den verblichenen Jet Bumpers ebenso kennen wie von den Genossen Nashville Pussy. Dass man allerdings auf diesem Stoppelfeld keinen Innovations-Oscar gewinnen kann, dürfte ebenso klar sein.
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Close To Break Evil
VÖ: 01.01.1900