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    The Butterfly Effect
    Final Conversation Of Kings

    VÖ: 26.06.2009 | Label: Superball Music
    Text:
    8 / 12

    Kleine Ursache, große Wirkung: Den Literaturkanon des Prog haben die Australier auswendig gelernt, den Pop-Appeal bei Muse abgeschaut.

    Bevor faule Tomaten aus Richtung Brisbane fliegen: Ziemlich genau zeitgleich mit Muse haben The Butterfly Effect begonnen, ätherisch-falsetthafte Vocals über einen ohrwatschenden Rock-Sound zu montieren. In beide Extreme bewegen sich die Australier dabei weiter als ihre Britrock-Kollegen: „Window And The Watcher“ zieht sämtliche Register einer ziselierten Rocknummer, wie wohl nur U2 sie in dieser Größe errichten können. Sänger Clint Boge wird dabei nicht nur von Veredelungstechniken aus dem Effektrack unterstützt, sondern hat mit seinen Bandkollegen drei gut trainierte Backing-Vokalisten um sich. Andererseits huldigt man mit Frippertronics-artigen Gitarrentappings wie in „Worlds On Fire“ mehr King Crimson in deren HiFi-verliebter „Beat“-Ära als modernen Chartkriterien für kommerziell erfolgreichen Hardrock. Das alles bietet wenig Neues für Hörer, die seit Marillion keine Neudefinition des progressiven Hardrock zugelassen haben. Liebhaber von Pure Reason Revolution und Porcupine Tree hingegen werden in Songs wie „Sum Of 1“ und „…And The Promise Of The Truth“ durchaus große Momente entdecken können. Nicht zuletzt deshalb, weil die Linie zwischen Prog und Pop hier gen unendlich strebt.

    weitere Platten

    Begins Here

    VÖ: 19.07.2004