The Celebrity Pilots
Beneath The Pavement, A Beach!

So unbefriedigend ist der Job also. Hätte man nicht gedacht. Chris Sheehan scheint als Nasa-Ingenieur nicht ausgelastet zu sein. So musste es passieren, dass der musikalische MacGyver sich berufen fühlt, als Ausgleich bei den Celebrity Pilots selbst das Steuer zu übernehmen. Bestimmungsort: charmanter Indiepoprock. Der Flieger ist frisch generalüberholt; das waren vielleicht mal unscheinbare LoFi-Ideen als Entwicklungsgrundlage – was Sheehan den Songs dann aber an Anstrich verpasst hat, lässt sie hell erstrahlen. Man muss sich beim Hören schon anstrengen, will man alle Schichten herausfiltern. Der Albumtitel hätte nicht passender sein können: Hinter der polierten Pavement-Maske steckt großes Beach Boys-Popverständnis. An einer Stelle taucht dann wieder die technokratische Seite Sheehans auf: Wer einen Blick auf die Credits wirft, muss annehmen, dass er für die exorbitant vielen Tasteninstrumente, die bei den Aufnahmen Verwendung fanden, einen ganzen Hangar mieten musste. Vielleicht hat er den ja billiger bekommen, bei der Nasa.