Anton, Olle, Jockum, Peter und Thomas – Namen, hinter denen man fünf Spitzbuben aus einem schwedischen Kinderroman
vermuten könnte. Nur dass diese hier ihre Nachbarn nicht mit Jugendstreichen ärgern, sondern mit Gitarre, Bass und
Schlagzeug ein ordentliches Pfund Hardcore um die Ohren hauen. The Change verbinden Old-School-Haudrauf-Nummern mit
melodischen Elementen: Chorgesänge treffen auf Uptempo-Nummern und groovende Halftime-Parts ermöglichen im Moshpit
Momente der Regeneration. Die gute Produktion wurde von Don Ahlsterberg, der sich bereits durch die Zusammenarbeit mit
The (International) Noise Conspiracy einen Namen gemacht hat, betreut. Im Endeffekt bieten The Change zwar nichts
wirklich Neues, für ein Debüt klingen ihre Songs jedoch homogen arrangiert und ziemlich ausgereift. Zudem mag die
erfrischende Art, mit der die Schweden hier ans Werk gehen, beim ein oder anderen Hörer Erinnerungen an die gute, alte
Zeit des NYHC wecken.
weitere Platten
The Deer Moss Murders
VÖ: 19.09.2008