The Destiny Program
The Tracy Chapter
Text: Michael Schmitz
Es gibt Platten, denen hört man die Herkunft an. The Tracy Chapter gehört aber auf keinen Fall in diese Kategorie. Das Album klingt an keiner Stelle nach Husum, dem Herkunftsstädtchen der Band. Stattdessen orientiert sich das Quartett in hohem Maße an amerikanischen Szenegrößen wie Poisen The Well, Shai Hulud oder Deftones. In fast schon zu hohem Maße. Trotzdem ist das Debüt der Norddeutschen gelungen, bricht es doch immer wieder aus den gängigen New-School-Hardcore-Standards aus. Die Hauptzutaten der zwölf Songs, Emo-Melodien und aggressive Moshparts, werden nicht stumpf aneinandergereiht, sondern verschmelzen zu einer guten Mischung. Die druckvolle Produktion von Tue Madsen (Heaven Shall Burn, Born From Pain u.a.) unterstreicht dabei die Stärken der Band, nichtsdestotrotz braucht es einige Durchläufe, bis man die einzelnen Tracks im Ohr behält. Gute Platte, die international mitmischen darf.
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VÖ: 21.09.2007