Damit haben sich die zwei New Yorker mit dem für Google-Suchen mal wieder völlig ungeeigneten Namen The End Of The World eine schöne Metapher für ihr zweites Album ausgesucht. Ihre schüchtern und verhuscht durch Hall und andere Effekte wabernden Songs passen gut ins Bild. Die teils tief im Mix vergrabenen Melodien und Lead-Gitarren hat man sich vorzustellen, als würden die in dicke, flauschige Winterjacken gehüllten Sebadoh die wackelige Süße einer Pavement-Melodie mit der Melancholie eines Elliott Smiths vermischen. Da will man die schönsten Stellen und Songs (Jody, Kates Dream) direkt zurückspulen, um sie wieder und wieder zu hören. Im Deutschen heißt der French Exit übrigens den Engländer machen. TEOTW dabei böse Absicht zu unterstellen, kommt allerdings nicht in Frage.
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You're Making It Come Alive
VÖ: 19.09.2006