Verklärung galore. Die “Wir machen euch fit für diese Band-Aufkleber auf einer Platte sind schrecklich. “including single blablabla – okay kapiert, die anderen Songs taugen also nichts. Bei The Exit ist der Aufkleber auch da. Dreist. Da steht was von Debütalbum. Salbungsvoller Schwachsinn. Was soll das? Es ist das zweite Album – und es ist reifer, aber nicht besser als das erste. Das wiederum erschien 2002 auf Walter Schreifels Label Some, enthielt eine Fuhre Hits, die klassischen Powerpop und White-Reggae mit modernem, melodischem Punk verbanden. Der Durchbruch kam mit einem Song für den Soundtrack zu “American Pie 2. Letztes Jahr ist dann endlich der Nachfolger erschienen, und das ambitionierte Label Red Ink hat sich die New Yorker gekrallt. Streberhaft talentiert gespielt. Dicker in Geste und Klang als bislang. Zwei Singles (da sind sie wieder) gleich zu Anfang, da geht wenig schief, nur manchmal der Verve der alten Tage flöten. Trotzdem, die Verquickung von Vergangenheit und Moderne ist hier geglückt. Quasi Police auf Prog-Pillen.
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New Beat
VÖ: 14.04.2003