0,00 EUR

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

    The Fume
    Rock'N'Roll Ain't A Seasonal Thing

    VÖ: 03.05.2013 | Label: Rookie/Cargo
    Text:
    7 / 12
    The Fume - Rock'N'Roll Ain't A Seasonal Thing

    Eine Lobeshymne auf den Garagenrock, die klingt, wie eine Lobeshymne auf den Garagenrock. Ist doch schön, dass es so etwas noch gibt.

    Die Lobeshymne kommt – wie könnte es anders sein – aus Schweden, jenem skandinavischen Fleckchen Erde, der dem Rock’n’Roll seit Jahren so gern und viel frönt, wie kaum ein anderer. Dort, zwischen den Schatten der Fracks von The Hives und den Fußstapfen der seeligen Hellacopters haben sich The Fume zusammengefunden, um es in der Garage noch mal richtig scheppern zu lassen. Denn mit “Rock’n’Roll Ain’t A Seasonal Thing” liefert die Band aus Göteborg zwölf Mal waschechten Garagenrock. Dementsprechend rumpelt es auf dem Album so sehr, dass es in manchen Passagen schon klingt, als würden die Klangwellen von einem Satz alter Opelfelgen und der blechernen Restmülltonne abprallen. Ist dann wohl Geschmackssache, steht der Platte in diesem Fall aber gut. Mit dem Albumtitel ist dazu im Grunde auch alles gesagt. The Fume feiern die Unvergänglichkeit des Rock’n’Roll und klingen auf ihrem Album damit herrlich alt. Die Band macht den breitbeinigen Spagat in hautenger Röhrenjeans zwischen The White Stripes und The Hives und streckt dabei die Arme in Richtung Eagles Of Death Metal aus. Gleichzeitig klingt sie abgeklärt, cool und kaputt und feiert damit sich selbst und das Genre. Zwar glänzen The Fume durch reichlich Dynamik und rohen Charme, dennoch leidet das Album irgendwann an seiner Innovationsarmut – Abwechslung hätte nicht geschadet. Womöglich ist das nicht immer zu umgehen, aber womöglich liegt darauf auch nicht immer das Hauptaugenmerk. Ein ordentlicher Einblick in den schwedischen Underground ist “Rock’n’Roll Ain’t A Seasonal Thing” trotzdem geworden.

    Garagenrock
    Rock’n’Roll

    Für Fans von:
    The Hellacopters
    “By The Grace Of God”

    The Hives
    “Lex Hives”