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    The Godrays
    dto

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Vernon Yard Recordings/Virgin
    9 / 12

    Alle Menschen, die sich ihre Freizeit seit einer Weile mit Tönen aus dem amerikanischen Under- und Overground vertreiben, sollten sich auch Zeit für diese paar Zeilen nehmen. Dem sympathisch hingerotzten Infozettel ist nicht viel mehr zu entnehmen, als daß die Band so zwischen zwei und fünf Mitglieder hat und einige davon schon vorher in einer Kapelle gespielt haben, die es nicht mehr gibt. Ah ja. Ein Name läßt mich dann doch aufhorchen, denn Adam Lasus hat im letzten Jahr die von mir innig geliebte Platte, “The Dirt Of Luck” von Helium auf Bandmaterial verewigt. Und der Mann versteht sein Geschäft! Er läßt die Männer und Frauen von The Godrays so unverschämt charmant vor sich hin rockpoppen (“Carreless” und “Crummy” seien besonders empfohlen), daß es eine wahre Freude ist. In einem Moment denkt man sich in das schönste Sebadoh-Liedgut, schon schauen Pavement um die Ecke und werden sogar noch von den Afghan Whigs (“Bother”) überholt. Und immer, wenn es den Protagonisten zu poppig zugeht, wird fürchterlich schön das Noise-Hämmerchen rausgeholt. Wie man liest, bin ich schwer beeindruckt – hiermit recommended!