The Grand Opening
This Is Nowhere To Be Found
Text: Florian Levenig
Sein Mannschaftskollege aus Highschool-Zeiten, Henrik Zetterberg (Detroit Red Wings), schaffte den Sprung zu den Profis und in die Tre-Kronor-Auswahl. Olsson entschied sich dafür, mit seinem Ein-Mann-Projekt The Grand Opening musikalisch für Furore zu sorgen. Deshalb muss er sich heute eben nicht mit Gretzky oder Lemieux, sondern mit Sophia und Idaho, erklärte Lieblingsbands des 26-Jährigen Stockholmers, messen. Und da erweisen sich die vermeintlich atmosphärisch dichten Songgebilde bisweilen etwas durchlässig – wenn auch nie so durchlässig wie die Abwehrreihen des deutschen Eishockey-Teams, wenn es gegen die Kufen-Sputniks geht. Was auch daran liegen mag, dass Nicht-Muttersprachler – insbesondere dann, wenn sie aus Schweden kommen – stets auf Poesiealbum-Lyrik à la “Morning light/ Shines so bright” (“Get Out”) zurückgreifen müssen. Trotz seiner Schwächen ist “This Is Nowhere To Be Found” ist kein (Schlag-)Schuss in den Ofen. In den leichteren Momenten, etwa “Dont Drop Off”, findet es seine Freunde.
weitere Platten
Beyond The Brightness
VÖ: 04.04.2008