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    The Heads
    Everybody Knows We Got Nowhere

    VÖ: 04.09.2000 | Label: Sweet Nothing/Cargo
    7 / 12

    Weder jugend- noch drogenfrei: Vier zugedröhnte Briten veröffentlichen ein gutes, aber verwirrendes Album, das man nüchtern kaum ertragen kann.

    Nach mehrmaligem Hören dieser Platte steht für mich zumindest fest: Diese Jungs müssen innerhalb der letzten vier Jahre, während der sie das Material für „Everybody Knows…“ mittels Walkman und 4-Spur-Rekorder aufnahmen, eine Drogenmenge konsumiert haben, die sicher ausreichen würde, um eine ganze Elefantenherde zu töten. Einen vergleichbar bekifft lärmenden Soundtrack für die definitiv letzten Partystunden gab es bis dato eigentlich nur von den frühen Monster Magnet, deren drogenschwangere Jams hier fast noch übertroffen werden. „Fuego“ ist da ein exemplarisches Stück, das zunächst nur aus unkontrollierten wirren Effekten, schrammeliger Gitarre und schepperndem Schlagzeug zu bestehen scheint. Nach etwa einer Minute aber merkt man, dass doch eine nachvollziehbare Struktur dahinter steckt, die den Track letztendlich zu einem coolen Rocker macht. Nach etwa zehn Songs verlieren The Heads aber leider langsam im dichten Drogennebel die musikalische Richtung aus den Augen, der entsprechend betitelte „Pill Jam“ ist nur noch Geräuschkulisse, und das auf so nervige Weise, dass man dann doch lieber wieder die ersten Lieder der Platte hören möchte. Das funktioniert hervorragend im Liegen, bestenfalls nicht alleine und auf gar keinen Fall nüchtern!

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