Kitschig, flach und poppig, wie er selbst sagt. Und ja, es ist nicht ganz einfach, das erste Album von Mathias Soloprojekt The Heart Of Horror, das seit 2006 nach und nach zur Band wuchs, und die offenen Texte und süßen Melodien auf You Need A Coin zu greifen, wenn man nicht weiß, wer oder was Mathias so weh getan hat, dass diese Platte gemacht werden musste. Trotzdem täte man ihm großes Unrecht, wenn man seine zwischen Indiepop, Folk, einer Prise Country und viel purer Singer/Songwriter-Nacktheit pendelnden Songs so schnell abspeisen würde. Die sind nämlich durchweg so schön geraten, dass man sie gern noch tagelang vor sich hin pfeift oder sich morgens von der Platte wecken lässt, die, obwohl aus solcher Dunkelheit entstanden, so viel Hoffnung versprüht.
weitere Platten
Into My Own
VÖ: 27.04.2012
Feels Like Falling (EP)
VÖ: 24.11.2006