The Heavy Heavy
One Of A Kind

Normalerweise wäre das Grund genug, sich nicht weiter mit dem Album zu beschäftigen, aber die Stimme von Georgie Fuller verhext einen schnell. Der NME hatte recht, als er The Heavy Heavy vergangenes Jahr als „wichtige aufstrebende Künstler“ bezeichnete. Prächtige Melodien und vielschichtige Harmonien sind die Grundlage von “One Of A Kind”.

Ihr Debüt haben Fuller und William Turner in ihrem eigenen Studio in Brighton aufgenommen. Aufgewachsen im kleinen Ort Malvern, der für Künstler und Freidenker bekannt ist, haben sie sich zum Ziel gesetzt, Musik wie ihre Vorbilder Fleetwood Mac und Delaney & Bonnie zu machen. Den Folkanteil der ersten von Kritikern gelobten EP “Life And Life Only” haben sie etwas zurückgeschraubt, das Resultat ist ein Album, das fast schon in die Richtung von “Goats Head Soup” von den Rolling Stones geht.

“Because You’re Mine” vermittelt eine wunderbare Leichtigkeit, eine musikalische Brise, die sich durch das gesamte Album schlängelt. Die Riffs in “Wild Emotion” sind eindeutig von Mark Knopflers Dire Straits inspiriert, aber der Gesang von Fuller macht die Abgedroschenheit wieder wett. Sie ist es am Ende, die auf dieser Platte überzeugt, und nicht nur bei Songs wie “Dirt” für große Emotionen sorgt.

Das steckt drin: Fleetwood Mac, The Mamas and Papas, Rolling Stones