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    The High Llamas
    Hey Panda

    VÖ: 29.03.2024 | Label: Drag City/Indigo
    Text: | Erschienen in: VISIONS Nr. 373
    9 / 12
    The High Llamas - Hey Panda

    Fast dreieinhalb Jahrzehnte nach ihrer Gründung bleibt die Band um Mastermind Sean O’Hagan unverändert überraschend.

    Seit die High Llamas 1992 ihr Debüt “Santa Barbara” veröffentlichten, hat die Band einige Evolutionsstufen durchlaufen, blieb jedoch durchweg wiedererkennbar. Brazil-Sounds, Cocktail-Jazz und Easy Listening montierten sie zu einer spannend-entspannten Mischung aus Avantgarde und Indie, in Rufweite sowohl zu den Beach Boys als auch zu Stereolab.

    Mit “Hey Panda”, farblich in ein “Anatomy Of A Murder”-Zitat verpackt, ändert die Band ihre Perspektive. Inspirierend erwiesen sich für Allrounder O’Hagan nicht nur die Zusammenarbeiten der vergangenen Jahre, darunter mit King Krule und Rea Morris, die hier als Gastsängerin vertreten ist, sondern auch die Playlists seiner mittlerweile erwachsenen Kinder. Der stilistische Mix erfährt dadurch ein postmodernes Update, ohne jedoch die DNA der High Llamas zu dekonstruieren.

    Der Titelsong ist zeitgenössischer Lounge Pop, “Fall Off The Mountain” klingt, als hätten die Schlümpfe auf Autotune einen Deep Cut von Prince neu vertont, “How The Best Was Won” ist ein gospeliger Mix aus Miles Davis und Boyz II Men. Zum Klang von “Hungriest Man” und “Water Moves” lässt sich bestimmt prima die Hausbar inspizieren, und auch sonst ist das hier der perfekte Soundtrack für die blaue Stunde – auf subtile Art spannend, auch mal vertrackt, dabei jedoch durchweg so anregend wie ein perfekt abgestimmter Aperitif.

    Das steckt drin: Air, King Krule, Ezra Collective

    weitere Platten

    Talahomi Ways

    VÖ: 22.04.2011

    Can Cladders

    VÖ: 23.02.2007

    Beet, Maize & Corn

    VÖ: 27.10.2003

    Buzzle Bee

    VÖ: 30.10.2000

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    VÖ: 30.11.1999

    Snowbug

    VÖ: 01.01.1999