The High Strung
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Auf Deutsch hießen The High Strung wohl einfach nur Die Nervösen. Und das würde durchaus prima zu Josh Malermans hyperaktiver Buddy-Holly-Stimme passen. Der Sänger und Songwriter nölt sich begeistert durch die 17 kurzen Songs, die in den letzten zwei Jahren angefallen sind und klingt dabei in etwa wie Woody Allen als Popstar. Die Nachfrage danach dürfte sich freilich in Grenzen halten – The High Strung passen weder auf große Bühnen noch in sexy Klamotten, sondern dürften sich eher in engen Hemden und Universitätsnähe wohl fühlen. Da könnte dann das Publikum darüber staunen, wie man quasi im Eigenbau einen perfekten Ohrwurm nach dem anderen herstellt, und dabei ziemlich smart und kenntnisreich rüberkommt. Kein Wunder: Malerman macht den Eindruck eines Menschen, der den gesamten Beatles-Katalog dermaßen verinnerlicht hat, dass er fürs Songschreiben nicht mal mehr wirklich wach sein muss. Auch seine leicht grantigen Texte liegen qualitativ über dem Niveau des Powerpop-Durchschnitts und sorgen im Verbund mit dem lässigen Vortrag für freundlich-nachbarschaftliches Flair. Eine Geburtstagsfeier mit The High Strung als Partykapelle wäre jedenfalls ein garantierter Erfolg.