The Hope Conspiracy
Death Knows Your Name
Text: Jan Schwarzkamp
Bärte sind ihnen gewachsen. Das ist die nennenswerteste Veränderung im Hope Con-Universum. Okay, wirklich nennenswert ist das nicht. Doch trotz vier Jahren Abstand zum tollen Vorgänger “Endnote” hat sich im Sound der Band nicht besonders viel getan. Der Fünfer aus Boston ist immer noch eine Hassgeburt, die anstatt plumpe Old School-Hardcoreklischees runterzuleiern, lieber alles mit dem dicken Rockprügel platt pflügt. Das erinnert dann mal an Snapcase mit fieserer Stimme, einer NYHC-Version von The Bronx oder Black Flag mit dem Produktionsvermögen der Gegenwart. Apropos: Für letzteres zeichnet wieder mal Kurt Ballou von Converge und sein Godcity Studio verantwortlich. Und er ist nicht der einzige bekannte, der einem auf der kurzen Reise durch “Death Knows Your Name” begegnet. Converge-Sänger Jacob Bannon bastelte neben dem großartigen Aaron Horkey am feschen Design. Ein paar zusätzliche Percussions steuerte JR Connors, der Ex-Schlagzeuger von Cave In bei. Ein weiterer Gast ist Dwid Hellion, Sänger der Hatecore-Helden Integrity. Er hilft aus bei “Sadistic Sacred Whore”, das mit sechs Minuten so gar nicht ins Hope Con-Format passen will. Und um die Verwirrung am Ende noch zu unterstreichen, folgt das ebenfalls ausladende, epische “Stolen Days”. Ha! Da hat sich also doch was geändert.
weitere Platten
Tools Of Oppression / Rule By Deception
VÖ: 31.05.2024
Confusion/Chaos/Misery (EP)
VÖ: 22.11.2023
True Nihilist (EP)
VÖ: 01.01.2009
Hang Your Cross (EP)
VÖ: 01.01.2006
Endnote
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Coldblue
VÖ: 24.10.2000