Indierock im Jahr 2000 mag jetzt meinetwegen Emo genannt werden – die Vorbilder bleiben dieselben. Was dieser Band ziemlich unschwer anzumerken ist…
Die Impossibles haben eine Mission, die ihnen, wer hätts gedacht, entgegen des vorschnellen Bandnamen-Urteils dennoch gelingt. Von wegen unmöglich: So schwer ist es doch gar nicht, die Geheimformel der Geffen-Katalognummern 24629 und 25007 zu entführen und für eigene Experimente dienstbar zu machen. Heißt im Klartext: Hier wird geweezert, bis der Cuomo lacht. Ob Adventures Of Jet, The Stereo (bei denen Sänger/Gitarrist Rory vorher gespielt hat) oder (zumindest in Ansätzen) Liquido und die Bloodhound Gang – so unverhohlen, wenngleich respekt- und huldvoll, wie The Impossibles hat sich selten jemand im Fundus der glorreichen Vier bedient. Manche werden das auch dreist nennen. Das Pech der Impossibles ist, dass sie scheinbar nichts dagegen machen können – obwohl sie es immer wieder versuchen: Die Schrei-Ausbrüche in Stand Up, Fall Down, Get Crushed wirken nicht überzeugend, sondern allenfalls goldig, und verzerrungsfreie Introspektionen wie Stopping Sound überlässt man auch besser Fachmännern wie Elliott Smith. Nein, am besten ist die Band immer dann, wenn das Motto Get Up, Weezer Kids! lautet – was über große Strecken von Return der Fall ist. Da nicht das dass, sondern das wie entscheidet, gilt: knapp überm Durchschnitt, Reinhören empfohlen.