The Iron Roses
The Iron Roses
Heißt: Geradliniger, poppiger Punk mit politischer Attitüde flirtet leicht mit anderen Genre-Versatzstücken wie Reggae in “Hearts Of Fire” oder wie in “Justify The Lies” mit einem HipHop-Einschlag.
Das liest sich eklektischer als es ist, denn in erster Linie sind The Iron Roses eine Punkband, die den Power-Akkorden und dem gereckten Zeigefinger frönt, sich aber ebenso gern an dem bedient, was noch so im Plattenregal steht. Das sorgt immerhin für eine Handvoll guter Ohrwürmer wie etwa den Refrain von “Soldier Of Fortune”.
“The Iron Roses” ist eine Sommerplatte, die dummerweise im Oktober erscheint, denn die elf Songs eint eine musikalische Leichtfüßigkeit wie Gelassenheit, der man anmerkt, dass Nathan Gray über die Jahre bereits einige Bands, Alben und Songs verantwortet hat. Mit dem wütenden Post-Hardcore von Boysetsfire oder dem giftigen Metal von I Am Heresy hat das zwar nichts zu tun, folgt dafür aber dem energetischen Punk von The Casting Out.
Sonderlich innovativ sind The Iron Roses weder musikalisch noch inhaltlich – mit Sätzen wie “The only time we have is now” auch gern mal abgeschmackt und platt –, dafür schießen sie ihre Songs aber äußerst herzlich und kraftvoll heraus.
Das steckt drin: Anti-Flag, The Bouncing Souls, The Clash