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    The Last Vinci
    The Revolution Is Made Together

    VÖ: 04.03.2022 | Label: Narrow Door
    Text:
    9 / 12
    The Last Vinci - The Revolution Is Made Together

    Lange hat niemand mehr Alternative Rock so progressiv und catchy inszeniert wie The Last Vinci auf ihrem zweiten Album.

    Früher spielte das irische Trio noch eine Art Progressive Emo. Aber das ist ein Weilchen her, denn ihr Debüt stammt von 2014, die Folge-EP von 2019. Seitdem hat sich die Band um Sänger und Gitarrist Alex Vinci Muskeln antrainiert. Zusammen mit dem Liverpooler Produzenten Tom Peters, der sich schon um den Math-Rock von Alpha Male Tea Party und Bicurious gekümmert hat, haben The Last Vinci “The Revolution Is Made Together” aufgenommen – nachdem sie im eigens errichteten Studio für anderthalb Jahre über den zehn Songs gebrütet hatten. Mit denen unterstreichen sie jetzt die Power in Power-Trio. Gleich der Opener “Glitter Slaughterhouse” türmt Gitarrenwände und Melodien haushoch und vielschichtig übereinander. “In The Name Of Ezra” leiht sich viel beim Stoner Rock, ohne dessen Macker-Gesten. Ein schwindelerregendes Labyrinth ist das mächtige “Falling From A Moutain Of Joy”, in dem Vinci seine androgyne Stimme akzentuiert zum Schreien ausbaut. “ECC” und “Skeptical” sind Songs, die Royal Blood so leider nicht mehr schreiben, weil sie sich in der Daft-Punk-Disco verloren haben. Mit seinen Bläsersätzen und den souligen Backings bekommt “Adding Water To The Ocean” atemberaubenden orchestralen Bombast, und das abschließende “The Only Revolution Is Being Together” packt noch mal alle Qualitäten in siebeneinhalb Minuten großes Drama, das mit einem schluchzenden Vinci endet.