Leider nicht ganz so explosiv und snotty, wie man es sich gewünscht hätte, aber auch kein billiger Abklatsch. Immerhin.
Sänger und Gitarrist Mans P. Mansson (Ex-Wylde Mammoth, Ex-Crimson Shadows And Friends) ist ein alter Hase im Garagen-Geschäft, der seinen Abschluss auf der Rock`n`Roll-Highschool sicher mit Auszeichnung bestanden hat. Das hört man dem zweiten Maggots-Longplayer nämlich zu jeder Sekunde an: Punk, Fuzz, Beat, genügend Rotz in der Stimme, alles drin, alles gut. Meterhohe Wellen werden die Schweden damit wohl trotzdem kaum schlagen, denn Mans und seine Kollegen haben recht viel Zeit bis zum zweiten Album vergehen lassen – Zeit, in der andere, teilweise sicher weniger talentierte Bands im Windschatten der Hellacopters an ihnen vorbeigezogen sind. Auf die üblichen Flammenrock-Klischees wird bei den Maggots zwar dankenswerterweise komplett verzichtet, andererseits tun sie sich schwer damit, ein gewisses Songlevel zu überschreiten. Ist schon alles ziemlich ähnlich aufgebaut, was da unter Titeln wie “Chicken Race With Satan”, “She`s From Outer Space” oder “Headin` For The Texas Border” firmiert. Es bleibt ehrlich runtergehauener Punkrock inklusive dem ein oder anderen Gitarrenduell – dürfte reichen, um eine kleine Szene glücklich zu machen.
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VÖ: 19.03.2001