Schon mit dem quasi-akustischen Vorgänger “Octahedron” deutete sich an, dass Songwriting- und Gitarren-Virtuose Omar Rodríguez-López mit Egotrips und komplexer kreativer Zersplitterung zunehmend durch war und für The Mars Volta ein Schritt hin zu einer leichter aufschließbaren Musik anstand. “Noctourniquet” geht diesen Weg weiter, das Album klingt schon deshalb zum Teil wie eine um Synthesizer und Raumschiff-Geplucker erweiterte Variante seines Vorgängers, weil die Musik bereits 2009 parallel zum “Octahedron”-Release aufgenommen wurde. Meinungsverschiedenheiten zwischen Rodríguez-López und Sänger Cedric Bixler-Zavala führten dann dazu, dass der Sänger zweieinhalb Jahre benötigte, um seine Texte fertigzustellen. Insgesamt ist “Noctourniquet” Space-Pop – gemessen an dem, was The Mars Volta grundsätzlich an Avantgarde-Sounds und -Ideen aufbringen können, die auf der neuen Platte immer noch dezent durch die Songs wabern.
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