2003 erschien eine schlicht “Live” betitelte EP, die es mit vier Stücken auf eine Dreiviertelstunde brachte, daher im Grunde als LP geführt werden muss – auch wenn es die Band anders sieht, weil nicht sie selbst, sondern ihr Label die Veröffentlichung forcierte. “Scabdates” dagegen ist das, was Omar Rodriguez ein “Mars-Volta-Produkt” nennt. Zwölf anwählbare Tracks lang (der Trick mit den Subsektionen), sechs Stücke im Ganzen. “Concertina” von der Debüt-EP ist dabei, Tracks des ersten Albums (das zweite: unberücksichtigt), die zum Teil um nirgends außer live gehörte Passagen ergänzt sind, dazu ebenfalls previously unreleaste Ton-Ideen, von denen man nicht weiß, ob man sie so oder überhaupt irgendwann in Studiofassung bekommt – oder ob sie im überbordenden Kreativitätsrausch wieder versinken werden. Nicht nur deshalb: Zugreifen, bitte! Für ein Livealbum dieser Band ist es erstaunlich unsperrig.
weitere Platten
Que Dios Te Maldiga Mi Corazon
VÖ: 21.04.2023
The Mars Volta
VÖ: 16.09.2022
Landscape Tantrums
VÖ: 23.04.2021
La Realidad De Los Sueños
VÖ: 23.04.2021
Noctourniquet
VÖ: 23.03.2012
Octahedron
VÖ: 19.06.2009
The Bedlam In Goliath
VÖ: 25.01.2008
Amputechture
VÖ: 08.09.2006
Frances The Mute
VÖ: 21.02.2005
Live (EP)
VÖ: 01.07.2003
De-Loused In The Comatorium
VÖ: 23.06.2003
Tremulant (EP)
VÖ: 25.03.2002