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    The Mooney Suzuki
    Alive & Amplified

    VÖ: 20.09.2004 | Label: Columbia/Sony
    Text:
    8 / 12

    Ja, Garagenrock. Ja, da gibt es viel von. Ja, Mooney Suzuki kommen aus NY. Nein, es ist nicht cool, sich von Teen-Pop-Produzenten bearbeiten zu lassen.

    Es fing alles so gut an. Im Jahre 2000 debütierten Mooney Suzuki auf dem Underground-Label ‚Estrus’. Mit „Electric Sweat“ wurden die vier Lederjackenrocker von ‚Sony’ eingesackt. Das gefiel längst nicht allen, es roch nach Sellout. „Alive & Amplified“ unterstreicht diesen Drang nach Erfolg. Die schwarze Tierhaut haben die Jungs nun gegen fesche Retro-Outfits ausgetauscht und Produzent Jim Diamond (Dirtbombs) mit den Hochglanzschreinern The Matrix (Nick Carter, Christina Aguilera). Ausgerechnet die sollen nun Garagenrock in die richtige Form bringen? Doch sie können’s – with a little help from the great Dave Sardy (Jet, Far, Soulwax etc.), der das Album gemixen hat. Herausgekommen sind elf soulig-rockende Songs, die ein bisschen so wirken, als wollten sie The Jet verdrängen und den in der Flut ähnlicher Releases untergegangenen eigenen Vorgänger überbieten. Deshalb gibt es nun gospelige Girl-Backgrounds in jedem zweiten Song, was manchmal an die Black Crowes erinnert, in der schönen Akustiknummer „Sometimes Somethin’“ aber auch Spiritualized ins Gedächtnis ruft. Songs wie „New York Girls“ und „Loose ’N’ Juicy“ entpuppen sich als echte Ohrwürmer und der Titelsong als ass-shakin’ Tanzbodenfüller. Warum Mooney Suzuki aber mit „Legal High“ und dem abschließenden „Love Bus“ zwei nahezu identische Nummern aufgenommen haben, das verstehe ein anderer.

    weitere Platten

    Have Mercy

    VÖ: 20.07.2007

    Electric Sweat

    VÖ: 07.07.2003