Flachwitz, how low can you go? Bis ins Unterirdische bei diesen Ramones-Epigonen. Aber auch das kann ja seine Reize haben…
“If I were a motherfucker, I would fuck your mother, fucker”. Bahnbrechende Erkenntnisse aus Punkrockhausen, die man auch ohne abgeschlossene Universitätsausbildung versteht. The Nobodys machen also auch auf ihrem vierten Album mal wieder das, was sie am besten können: Blödsinn. Folgende Faktoren sind dabei im Koordinatenkreuz der Band unerlässlich: Titten, saufen, grölen, ficken, hey ho, let`s go, rumpöbeln, Mädels angeifern, den abgefuckten Punk raushängen lassen, oi!, oi!, oi!. Und natürlich `ne gehörige Portion Humor. Die 21 Songs dann in altbekannter Ramones-Manier runtergeschreddelt, zwischendurch das Gaspedal auch mal etwas fester durchgetreten, dann noch ein wenig Metal-Credibilty eingestreut (“If you dont like AC/DC, you ain`t into rock`n`roll”) und mindestens eine primitive Pointe in jedem Song untergebracht. Da pocht das pubertierende Herz gleich doppelt schnell. Wer das alles hirnverbrannt findet, soll Radiohead oder Tool hören – da kann man sich richtig schön erwachsen fühlen.