Situationsbedingt wird “Ixnay On The Hombre” natürlich keine achteinhalb Millionen Einheiten mehr verkaufen wie der “Smash”-Hit von 1994, doch die meisten Fans werden mit diesem Album mindestens genauso glücklich werden, manche sogar noch mehr. Für Offspring-Verhältnisse ist “Ixnay…” nämlich ganz schön abwechslungsreich geraten. Klar ist der so liebenswert falsche Gesang von Dexter Holland wie gewohnt markant im Vordergrund, klar sind die 14 Songs fast alle in ihrer bekannten Lieblingsgeschwindigkeit, und klar ist es keine Sensation, daß sie mit “Don’t Pick It Up” eine nette Ska-Einlage im Programm haben. Es sind vielmehr die versiert in den engmaschigen Melodien-Teppich eingestrickten Kleinigkeiten wie die rockigen Töne (“Gone Away” und “Amazed”) oder der Oi-Refrain zu “Way Down The Line”, mit denen mich “Ixnay…” glatt noch mehr begeistert als der ohnehin schon geniale Vorgänger. Die typischen Ohohohos sorgen zudem dafür, daß die zahlreich vertretenen Hits wie “The Meaning Of Life” oder die Single “All I Want” mal wieder auf Anhieb im Ohr festkleben. Und dafür liebe ich diese Band.
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