Klar, die Songs auf “Splinter” gehen direkt ins Ohr. Spätestens beim zweiten Chorus fällt das Mitgrölen so leicht, dass es allerdings schnell ein wenig eintönig wird. Denn auch die kleine Elektro-Spielerei in “Hit That” bzw. der Midtempo-Stadionrock von “Race Against Myself” haben kaum eine höhere Halbwertzeit als der übliche, zwischendurch mit leichten Ska-Sprenkeln (“The Worst Hangover Ever”) versehene, hochgeschwinde Riffpunk à la “Neocon”, “(Can’t Get My) Head Around You” oder “Never Gonna Find Me”. Hätte die Band sich doch bloß an ihren ursprünglichen Plan gehalten, die CD “Chinese Demo Crazy” zu nennen, einfach nur, um Axl Rose zu ärgern. Dann hätte der Rezensent vielleicht noch etwas Spannenderes berichten können. So bleibt lediglich zu attestieren, dass die Kalifornier ein typisches The-Offspring-Album fabriziert haben, das Fans gefallen und Gegnern weiteren Grund zur Häme geben wird. Die limitierte Erstauflage enthält eine Bonus-DVD mit dem Videoclip zur Bretter-Single “Da Hui”, einem dazugehörigen Making-of sowie Interviews mit Sänger Dexter Holland und Gitarrist Noodles.
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